Wie man Kochgerüche aus der Wohnung loswird: 4 bewährte Methoden

Wir haben einige funktionierende Methoden zusammengestellt, um unerwünschte Gerüche zu beseitigen und Ihnen das Gefühl zu geben, wieder in Ihrem eigenen Zuhause zu sein. Gerüche aus der Nachbarschaft sind kein seltenes Problem und ziemlich lästig. Vor allem in Mehrfamilienhäusern mit veralteten Lüftungssystemen und schlecht abgedichteten Verbindungen. Wir wollen herausfinden, woher fremde Gerüche kommen, wie man sie aus der Wohnung fernhält und welche Tricks man anwenden kann, ohne teure Reparaturen durchführen zu müssen.

Warum Ihre Wohnung nach fremdem Essen oder Zigaretten riecht: Suche nach der Quelle

Bevor man Gerüche bekämpfen kann, muss man verstehen, woher sie kommen. Oft liegt das Problem nicht bei den Nachbarn, sondern in den technischen Feinheiten der Wohnung selbst.

Fremde Gerüche dringen am häufigsten durch Lüftungsschächte, Steckdosen, Ritzen in Wänden, Türen und Decken ein. Sogar durch die Steigleitungen der Abwasserkanäle – vor allem in älteren Gebäuden, in denen die Geruchsverschlüsse nicht so funktionieren, wie sie sollten. Ein weiterer häufiger Weg ist die Haustür: Wenn Ihre Nachbarn im Treppenhaus rauchen, kann der Geruch bis in den Hausflur ziehen.

Um festzustellen, ob der Geruch von der Lüftung kommt, können Sie einen einfachen Test durchführen: Halten Sie ein brennendes Streichholz oder eine Kerze an das Gitter. Wird die Flamme nach innen abgelenkt, funktioniert die Dunstabzugshaube. Lenkt sie in Richtung der Wohnung ab, kommen die Gerüche von dort.

1. Lüften im Griff: Wie man Gerüche über die Dunstabzugshaube loswird

Die Grube ist der Hauptverdächtige, wenn Ihre Wohnung nach fremdem Essen oder Zigarettenrauch riecht. Als Erstes sollten Sie ein Rückschlagventil einbauen. Sie ist preiswert, wird anstelle eines normalen Lüftungsgitters angebracht und funktioniert wie eine Klappe: Die Luft geht raus, kommt aber nicht wieder rein. Besonders effektiv ist sie im Badezimmer und in der Küche.

Wenn die Dunstabzugshaube überhaupt nicht funktioniert, können Sie einen elektrischen Ventilator mit einem Bewegungs- oder Feuchtigkeitssensor einbauen. Er schaltet sich beim Kochen oder Duschen ein und verhindert, dass Gerüche im Raum verbleiben.

Lifehack: Machen Sie Ihre Dunstabzugshaube intelligent. Kaufen Sie einen Ventilator mit Zeitschaltuhr – Sie können ihn so einstellen, dass er sich jede Stunde einschaltet und den Raum lüftet, auch wenn Sie nicht da sind.

2. Abdichtung: Kampf gegen Ritzen und Steckdosen

Manchmal ist ein fremder Geruch in der Küche nicht auf die Bosheit der Nachbarn zurückzuführen, sondern auf kleine Baumängel. Die kann man mit eigenen Händen bekämpfen.

Überprüfen Sie die Steckdosen, insbesondere an den Wänden zwischen den Wohnungen. Der Geruch kann durch Installationsdosen eindringen, die oft nicht isoliert sind. Die Lösung besteht darin, die Steckdose zu entfernen, den Spalt mit Schaumstoff oder Dichtungsmasse zu füllen und neu zu installieren.

Lücken zwischen Decke und Wand, zwischen Wänden und Boden sind ein weiterer Weg für Gerüche. Versiegeln Sie den Rand mit Acryl-Dichtstoff. Sie müssen nicht die ganze Wohnung abdichten – beginnen Sie mit der Küche und dem Bad.

Life hack: Wenn Lüftungsrohre durch die Wohnung verlaufen und es dort zieht, umwickeln Sie sie mit normalem Klebeband und legen Sie wärmeisolierendes Material darüber. Dadurch werden Vibrationen reduziert und der Geruch wird ferngehalten.

3. Tür: Wie man Gerüche fernhält

Wohnungseingangstüren, die Gerüche abhalten

Auch wenn alles in der Wohnung luftdicht ist, können Gerüche direkt aus dem Treppenhaus kommen. Die Ursache dafür ist eine lockere Tür oder ein alter Rahmen.

Überprüfen Sie die Dichtungen an der Haustür, sie könnten nicht mehr richtig funktionieren. Sie können das Dichtungsband selbst austauschen: Es ist im Baumarkt erhältlich, klebt in fünf Minuten und ist preiswert.

Sie können auch eine dekorative Schwelle oder eine Bürstendichtung an der Unterseite der Tür anbringen, um Zugluft und Gerüche zu vermeiden.

Life hack: Wenn Sie Ihre Haustür nicht austauschen wollen, bauen Sie eine zweite Tür daneben. Selbst eine einfache Innentür schafft einen Luftpuffer und reduziert das Eindringen von Gerüchen aus dem Treppenhaus.

4. Geruchsabsorber: selbstgemachte und gekaufte Geruchsabsorber

Wenn es nicht möglich ist, den Geruch vollständig zu beseitigen, kommen spezielle Produkte ins Spiel. Dabei handelt es sich nicht nur um Duftstoffe, sondern um echte „Staubsauger“ für Gerüche.

Ein bewährtes Mittel ist Aktivkohle. Verteilen Sie sie in offenen Behältern in der Wohnung, vor allem in Küche und Bad. Sie absorbiert unangenehme Gerüche und überlagert Gerüche nicht mit künstlichen Duftstoffen.

Backpulver funktioniert ebenfalls – füllen Sie es in Gläser, stellen Sie sie in der Nähe von Geruchsquellen auf und wechseln Sie sie alle zwei Wochen. Für einen leichten Duft können Sie ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzufügen.

Lifehack: Natürliches Parfüm herstellen. Mischen Sie Reis, ein paar Tropfen Lavendelöl und eine Zimtstange in einem Gefäß. Dieses Produkt absorbiert Gerüche und schafft Gemütlichkeit.

Vorbeugen ist besser als reparieren

Regelmäßiges Lüften, eine aufgeräumte Küche und die rechtzeitige Reinigung von Sanitäranlagen sind wichtige Details, die im Kampf gegen Gerüche helfen.

Vergessen Sie nicht, die Lüftungsgitter mindestens einmal im Monat zu reinigen, denn Staub und Fett verhindern, dass die Luft frei zirkulieren kann. Halten Sie Ihren Müllschlucker sauber und behandeln Sie Rohre und Waschbecken mit Essig oder Backpulver gegen Gerüche.

Eine einfache Methode zur Vorbeugung ist aromatischer Dampf. Kochen Sie Wasser mit Lorbeerblatt, Zimt und Schale – der angenehme Geruch erfüllt die Wohnung und verdrängt Fremdgerüche.

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